Gal Ackerman macht es seinen Leser*innen nicht leicht. Der Schriftsteller hat ein großes Ziel: Den Roman seines Lebens zu schreiben. Dafür sammelt, archiviert, korrigiert, schreibt er Seiten um Seiten, erbaut ein persönliches Archiv, um am Ende mit diesem Roman seine große Liebe Nadja zu erreichen. Nur kommt es dazu nicht mehr. Gal Ackerman stirbt und... Weiterlesen →
Sprachlich schöner, realer Western
Ungewöhnliche Figuren Betrachtet man das Cover von diesem Buch, so hat man sofort den Staub der Prärie im Mund und fühlt sich in die Zeit Mitte des 19.Jahrhunderts zurück versetzt. Eine Zeit, als der Westen der USA noch nicht erschlossen war, der Goldrausch lockte und viele Abenteurer in eine neue Welt aufbrachen. Der Erzähler in... Weiterlesen →
Richard Fariña: Been Down So Long It Looks Like Up to Me
Neuer Stoff aus der Beat Generations? Nicht ganz, aber mit Been Down So Long It Looks Like Up to Me ist bei Steidl ein Kultroman von 1966 erstmals in deutscher Übersetzung von Dirk van Gunsteren erschienen. Die große Frage ist: Lohnt es sich, den Roman heute noch zu lesen? Gnossos Pappadopoulis ist zurück. Zurück auf dem... Weiterlesen →
Scott McClanahan: Sarah
Liebe hat viele Gesichter. Sarah (Ars Vivendi) von Scott McClanahan zeigt sie in einem Teil der USA, der eher wenig Aufmerksamkeit bekommt. Der mittlere Westen, genauer: West Virginia. White-Trash-Territorium also. Mein Indiebookday-Kauf 2020, und ein Treffer! Ich muss natürlich unumwunden zugeben, dass mir der Autor absolut nichts sagte, als ich das Buch zur Hand nahm. Schon mehr... Weiterlesen →