Der We read Indie – Adventskalender 2022

Hier ist er nun, die 2022er Edition von unserem Indie-Adventskalender unserer Redaktion. Hier wird es bis zum 24.12. fortlaufend neue Kurzvorstellungen von Verlagen geben, die sonst nicht so im Fokus stehen, entweder, weil sie wirklich uter dem Radar laufen oder weil sie ganz frisch gegründet wurden. Auch wir sind dabei ständig auf der Suche nach neuen Impulsen, neuen Stimmen und denen, die sie sprechen lassen. Lasst euch also inspirieren von unseren Vorstellungen und von den Programmen der Verlage.

Dieser Beitrag wird bis zum 24.12. fortlaufend erneuert und ab dem 24.12. steht er dann dauerhaft zum Nachlesen bereit. Wir bereiten die jeweiligen Adventstüren so auf, dass kurze Daten zum Verlag präsentiert werden, wer von uns den Verlag vorstellt und einen kurzen Text zu diesem Verlag (manchmal auch noch ergänzt mit Informationen von der Verlagsseite, was wir auch kennzeichnen). Die Startseite der jeweiligen Verlage verlinken wir euch noch in der Überschrift, so dass ihr euch ganz bequem auf der jeweiligen Seite nach Herzenslust umschauen könnt, sofern wir das Interesse geweckt haben. Und nun wünschen wir euch viel Spaß mit unserem Indie-Adventskalender.

Tür Nummer 1 – én Verlag 

Gegründet: 2017 bzw. 2022

Standort: Kopenhagen

Vorgestellt von Marina aka Nordbreze

Camilla Zuleger hat 2017 den Nord Verlag gegründet, der sich Bücher aus dem Norden verschrieben hat. 2022 wurde daraus der én Verlag »én (dänisch für ein) steht für Zeit, Vertiefung und Gespräche« sagt sie über den Verlag. Ein Buch erscheint dann, wenn die richtige Zeit dafür gekommen ist. Gegen starre Programmläufe und den Druck immer mehr und immer schneller Bücher zu produzieren.

»Ich, Unica« von Kirstine Reffstrup hat mich durch seine verwirrend-fantastische Erzählweise komplett eingenommen. Die Grenzen von Fiktion und Realität eines Künstlerinnenlebens werden hier kreativ ausgelotet.

Schon viel zu lange ungelesen steht das kleine Gedichtbändchen »GOLD« von Victor Boy Lindholm in meinem Regal, aber für 2023 hab ich mir (mal wieder) mehr Lyriklesen vorgenommen, dann werde ich auch endlich mal zu diesem Buch greifen. 

Tür Nummer 2 – Rohstoff Verlag

Rohstoff

Gegründet: Seit 2022 ein Imprint bei Matthes & Seitz 

Standort: Berlin

Vorgestellt von Marina aka Nordbreze

Junge, deutschsprachige Literatur in ihrer experimentellen Form. Bei einer Münchner Lyrikveranstaltung im Sommer 22 las Tim Holland aus seinem Gedichtband »wir zaudern, wir brennen« und hat mich damit komplett begeistert. Ein utopisches Langgedicht zum Weltenende in einem gewitzten Layout. 

Dazu noch die Beschreibung des Verlags auf der Website von Matthes&Seitz:

Rohstoff ist ein Verlag für neue deutschsprachige Texte: Prosa, Essay und Poesie zwischen Wagnis und Beharrung, moralisch experimentell, ästhetisch gewagt, unbeugsam, unangepasst. Diese Ressourcen fördert Rohstoff und bietet auch Raum für das Experimentieren mit Gattungen, Stilen und Wahrnehmungsweisen – mit all ihren Eigenheiten und Ausschweifungen, Brüchen und Möglichkeiten. Frei von Trends und den Ansprüchen der Gegenwart ist Rohstoff ein Ort, an dem neue literarische Horizonte und die Klassiker von morgen entstehen.

Ausschnitt aus der Verlagsbeschreibung der Internetseite von Matthes&Seitz in Bezug auf Rohstoff

Tür Nummer 3 – Hochroth Verlag

hochrothverlag

Gegründet: 2008 

Standorte: Berlin, Bielefeld, Heidelberg, Leipzig, München und Wiesenburg

Vorgestellt von Marina aka Nordbreze

Lyrik plus hochwertige Buchgestaltung findet man beim Hochroth Verlag. Die handgemachten Bücher sind nummeriert und im einheitlichen Design. 

Mit ihrem Roman »153 Formen des Nichtseins« stand Slata Roschal 2022 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Im Hochroth Verlag ist ihr Lyrikband »Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus« erschienen, der einer skurrilen Reise durch die Stadt gleicht. 

Auf der Verlagsseite findet ihr noch folgende Beschreibung:

hochroth ist ein Verlagskollektiv mit sechs eigenständigen Standorten, die sich der Publikation von Lyrik widmen. Im Mittelpunkt stehen die intensive Zusammenarbeit mit den Autor*innen und Übersetzer*innen, hochwertige Buchgestaltung, die Teilnahme am gegenwärtigen literarischen Leben sowie der internationale Austausch.

Internetseite des Hochroth Verlags – Das Verlagskollektiv

Tür Nummer 4 – Kjona Verlag

Gegründet: 2022

Standort: München

Vorgestellt von Marina aka Nordbreze

»Nachhaltig. Neugierig. Unabhängig.« schreibt sich der Kjona Verlag selbst auf die Fahne. Der frisch gegründete Verlag aus München produziert Bücher im Cradle to Cradle-Verfahren, die Bücher sind außerdem vollständig recyclebar, alle Autor*innen des Verlags erhalten die gleiche Beteiligung, Übersetzer*innen werden auf dem Cover genannt. Ein spannendes Verlagsprojekt. Die ersten Bücher erscheinen im Januar 2023.

Auf meiner Merkliste ist schon mal »Bruder« von Zain Khalid (Aus dem Amerikanischen von Eva Regul) gelandet, weil das nach einer spannenden Geschichte rund um Herkunft und Familie ohne Familienbande klingt. 

Tür Nummer 5 – Transit Verlag

:Transit

Gegründet: 1981

Standort: Berlin

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Auf den ersten Blick geht der Verlag :Transit etwas unter in all den Neuerscheinungen pro Saison und nur ab und zu blitzt mal ein Titel hervor, der etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt. Zumindest meinem Empfinden nach. Dabei hat dieser Verlag so viel interessantes zu bieten. Und wer seit 1981 am Markt ist, der bringt auch viel Erfahrung mit ins Rennen. Das Sortiment ist bunt gemischt und reicht von Biografien, Reportagen über Belletristik bis hin zu Krimi und Thriller. 


Laut eigener Beschreibung setzen Gudrun Fröba und Rainer Nitsche ein auffälliges, fein sortiertes Programm auf. Ich persönlich bin auf diesen Verlag durch den Titel “Der Pistoleiro” des Journalisten Klester Cavalcanti aufmerksam geworden, bei dem es sich um das Portrait eines Auftragskillers handelt, der in Brasilien für Geld Leute umgebracht hat. Eine erschreckende Lektüre, die auch einiges über das Land Brasilien und die dortige Mentalität aufzeigt, da dieser Fall in echt passiert ist.


Ein zweites Buch, das ich euch empfehlen kann und hier sogar schon vorgestellt habe (klick), ist “Der Dschungel von Budapest” von Jerome P. Schaefer. Ein Krimi Noir, der in Budapest spielt und sehr düster und hoffnungslos geraten ist.
Ein Verlag, der definitiv mehr als eien Blick wert ist. 

Tür Nummer 6 – Mirabilis Verlag

Mirabilis Verlag

Gegründet: 2011

Sitz: Miltitz bei Meißen

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Zu diesem Verlag habe ich einen besonderen Bezug, denn er hat seinen Sitz nahe Meißen, meiner alten Heimat, der ich zwar schon vor einiger Zeit der Arbeit wegen den Rücken gekehrt habe, aber auf ewig verbunden bleiben werde (es ist aber auch eine schöne Stadt und Gegend).
Doch das soll ja nicht der alleinige Grund sein, denn dieser Verlag macht seit Jahren ein wunderbares Programm, bei dem sich der Blick in jede Vorschau lohnt und ich jedes Mal ein Buch finde, das mich begeistert. Das Programm bei Mirabilis ist bunt gemischt und umfasst neben Belletristik auch Kinderbücher, die die Welt auf eine sehr angenehme Art näher bringen, dass sie sogar für Erwachsene gut geeignet sind. 

Empfehlungen könnte ich hier viele geben, aber ich picke einfach zwei heraus. Zum einen möchte ich euch das Buch „Andrin“ ans Herz legen, ein Buch über eine Frau, die bei einer Durchreise in einem entlegenen, mystischen Dorf in den Alpen strandet. Zum anderen ist mir der Titel “Pirina” von Florian L. Arnold sehr im Gedächtnis haften geblieben (Besprechung: klick mich).
Apropos Florian L. Arnold, ihn muss ich nämlich gleich noch einmal erwähnen, denn er zeichnet viele Cover und Designs für diesen Verlag. Zudem möchte ich unbedingt die Kinderbücher „Wer denkt sich die Wörter aus?“ und „Nico,Emmi und der Wetterfrosch“ erwähnen, die wunderschön gestaltet sind und über die Themen Wetter oder die Entstehung von Sprache kindgerechte Informationen vermitteln.

Tür Nummer 7 – Ammian Verlag

Ammian Verlag

Gegründet: 1991

Sitz: Berlin

Vorgestellt von Kathrin

Achtung CW: Während #Berlin -Romane mit einem gewissen Augenrollen der Standardwitz von #bookstagram auf Instagram ist, sollte man diese von Bettina Bergmann aus dem Lettischen übersetzten Kurzgeschichten von Andris Kuprišs mit Triggerwarnungen versehen: Berlin ist eine Welt, ein Schlüssel für diese Geschichten, „von den staubigen Straßen in Agenskalns bis zu den seelenlosen Autobahnen Deutschlands, von der Krankenstation bis zur Eckkneipe“. Der Autor und sein Doppelgänger manipulieren in scheinbar alltäglichen Beobachtungen, um sich und die Lesenden gleich im nächsten Moment in einen Abgrund zu reißen. Am 13. Januar findet im Berliner Eden Studios***** die deutsche Premierenlesung statt

Der Ammian Verlag verlegt Bücher, die Brandenburg und Berlin immer wieder von unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. 1991 in Berlin Friedrichshagen gegründet, um Brandenburgs Identität im Sinne Fontanes, durchaus mit Ironie in Literatur, Sachbuch und in der Zeitschrift Die Mark Brandenburg zu beleuchten, wird Ammian seit 2015 von Marcel Piethe und nun auch Bettina Bergmann im besten Sinne gesteigert: „Justizgeflüster“ zeigt Berliner Gerichte und Gefängnisse. Konrad H. Roennes „Hoch Mittag“ verfolgt eine Entführung durchs Oderbruch aus einer Altersresidenz vor allem stilistisch gekonnt und literarisch ansprechend.

Tür Nummer 8 – Starfruit Publications

Starfruit Publications

Gegründet: 2009

Sitz: Fürth

Vorgestellt von Kathrin

starfruit.publications wurde 2009 von Manfred Rothenberger und Kathrin Mayer in Fürth gegründet. Die Gestaltung wird von Timo Reger verantwortet, was hier besonders erwähnt werden muss, weil die Bücher von starfruit immer wieder für die Gestaltung und Herstellung ausgezeichnet wurden: Mehrmals wurde es für die Schönsten Deutschen Bücher der Stiftung Buchkunst gewählt, 2x mit dem Deutscher Verlagspreis gekürt. Die Bücher und das Programm werden vom Verlag als „Gemeinschaftsprojekte von Schriftsteller*innen und Künstler*innen“ bezeichnet, mit Biografien, Gedicht- und Interviewbände, Kunst- und Sachbücher. Hier lohnt sich ein Blick in die Vorzugsausgaben, etwa von Kathrin Röggla und Oliver Grajewski das „tokio, rückwärtstagebuch“. Zu Bayerns bestem Independent Buch 2021 zählte Klaus Wallers „Paul Abraham – Der tragische König der Jazz-Operette“ – zu recht, wie wir finden. Es zeigt mit umfangreichem Bildmaterial die jüdische Berliner Operettenkultur der 1920er und 1930er und das Leben des Operettenkomponisten. Wer abstruse Bildbände liebt, sollte in “MOSTRO- Pinocchio-Eis in Deutschland” reinschauen. Es ist genau das: Ein Bildband, entstanden in neun Tagen quer durch Deutschlands Eisdielen, über den manchmal gruseligen, manchmal niedlichen Eisbecher. 

Tür Nummer 9 – Palomaa Publishing

Palomaa Publishing

Gegründet: 2020/2021 (?)

Sitz: Leipzig

Vorgestellt von Kathrin

2022 mit dem Sächsischem Verlagspreis ausgezeichnet und aus Berlinerinnen (Kathrins) Sicht macht es Sinn, dass Palomaa Publishing in #Leipzig (Berlins kleine coole Schwester), sitzt: So ganz anders, innovativ und feministisch kommt Anne Friebels gegründeter Verlag daher. Sie verlegt hauptsächlich Sachbücher von Frauen und non-male authors über weibliche Gesundheit, Empowerment auf beruflicher und persönlicher Ebene, Schwangerschaft und Elternschaft. Der Indieverlag wirkt auch mit zahlreichen Initiativen in die Buchbranche hinein: #thefemalepublisher will Frauen* aus Verlags- und Programmleitung vernetzen und empowern. Der zeitlose Tischkalender „Proud Women Calendar“ und der equalityguide zusammen mit Futur F ist ein tolles Starterpaket, Expert*innen greifen schon zu „Über Arbeit denken – Reflexion im Unternehmen etablieren“ von Sandra Hofmann und Katharina Gleß. „Es ist alles in dir“ von Doreen Kascha und „Ach du Scheiße, ich bin glücklich“ von Jessica Goschala sind Bücher für Menschen, die gerne zwischen allen Anforderungen und Rollen ihren eigenen Weg finden oder ihre Träume verfolgen möchten und sind auch zum Verschenken (an die beste Freundin, zu Weihnachten? ;)) toll.

Tür Nummer 10 – Limmat Verlag

Limmat Verlag 

Gegründet: 1975

Sitz: Zürich

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Auf diesen Verlag bin ich das erste Mal aufmerksam geworden, als ich für den Debütpreis vom Blog Das Debüt in der Jury saß und im Jahr 2017 die Autorin Julia Weber mit ihrem Debüt “Immer ist alles schön” auf der Shortlist landete. Diese Geschichte hatte mich sofort eingenommen, aber leider habe ich danach den Verlag wieder aus den Augen verloren. Bis in diesem Jahr erneut Julia Weber mit ihrem autobiographisch eingefärbtem Roman “Vermengung” in mein Blickfeld trat und mir diesen Verlag wieder in Erinnerung gerufen hat.
Wie man sieht, existiert dieser Verlag schon seit 1975 und hat jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst ein fein ausgewähltes Programm vorzuweisen, und doch habe ich das Gefühl, dass dieser Verlag besonders im deutschsprachigen Raum ein wenig unter dem Radar läuft. Ab und zu eine Platzierung in der Hotlist wie letztes Jahr oder hier und dort eine Besprechung, aber in der Summe ist das recht wenig. Auch ich muss da öfter vorbei schauen, was ich ab sofort machen werde, versprochen.

Tür Nummer 11 – Edition Outbird

Edition Outbird

Gegründet: 2016

Sitz des Verlags: Gera

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Auf diesen Verlag wurde ich durch eine E-Mail seitens des Verlags aufmerksam, die mir ein Buch empfahlen und ob ich es nicht lesen möge. Meistens rutschen solche Anfragen einfach so durch und sind im Alltag leider auch schnell wieder vergessen. Hier war das nicht der Fall, denn irgendwas an der Anfrage hatte mich sofort an der Angel. Und so kam es, dass ich das Buch “Aulaskimo” von Arne Ulbricht angefragt und in der Hand hatte.
Der Inhalt des Romans faszinierte mich als Familienvater sofort und als besonderen Umstand habe ich das Buch auch da gelesen, wo es auch spielt – in Berlin, weshalb da gleich nochmehr eine Bindung zu dem Grundgedanken da war.
Doch auch generell entdeckt man beim Durchbälttern des Verlagskatalogs einige interessante Titel. Ein Verlag den man definitiv im Auge behalten sollte.  

Tür Nummer 12 – Arco Verlag

Arco Verlag

Gegründet: 2002

Sitz: Wuppertal

Vorgestellt von Kathrin

Der Arco Verlag wurde 2002 in Wuppertal gegründet, aber eigentlich geht das „Arco“ noch weiter zurück: Benannt wurde es nach dem Kaffeehaus Arco in Prag, Treffpunkt der Boheme in den 1920er Jahren. Mehrmals auf der Hotlist (so auch in diesem Jahr mit dem wunderbaren und auch erschreckend aktuellem Nullpunkt von Artem Tschech – Besprechung von Marc: klick) und mit Kurt-Wolff- und Deutschem Verlagspreis prämiert, steht Arco für anspruchsvolle Literatur, die sich mit Exil und Böhmen und Mähren beschäftigt, (fernab von manchen revisionistischen Strömungen). Lesetipp: Alles zur jüdischen Literatur, Daniela Hodrovás „Ich sehe die Stadt (Prag)“, „Heroinnen“ von Claude Cahun oder Marko Martins „Brauchen wir Ketzer? – Stimmen gegen die Macht“.

Tür Nummer 13 – &Töchter

&Töchter

Gegründet: 2019

Sitz: München

Vorgestellt von Mareike aka Bücherwurmloch

Wir kennen es von unzähligen Gewerbeschildern und Firmenbezeichnungen, das & Söhne. Jetzt gibt es einen Verlag, der setzt bewusst einen Kontrapunkt und heißt &töchter. Gegründet 2019 von fünf Münchnerinnen, leiten ihn vier davon noch heute: Laura Nerbel, Elena Straßl, Jessica Taso und Sarah Zechel. Bei der Vorlesereihe “rauschen & töchter” dürfen alle lesen, die einen Text einschicken, und zwar an ungewöhnlichen Orten wie einem Boxstudio, einem Gemüseladen oder hinter einem Vorhang, an den digitale Kunst projiziert wird. Außerdem gibt es den Podcast “plauschen & töchter”, in dem beispielsweise das Prinzip Cradle to cradle erklärt wird, nach dem der Verlag arbeitet und das für nachhaltige Produktionsprozesse sorgt. Mir ist &töchter zum ersten Mal aufgefallen, als das Buch “Nachkommen. Wenn Töchter ihren Müttern schreiben”, eine Briefsammlung, herausgegeben von Wiebke Dierks, des Öfteren auf Instagram zu sehen war. “Fem Facts” von Michaela Leitner würde ich ebenfalls gern lesen. 

Tür Nummer 14 – kul-ja! publishing

kul-ja! publishing

Gegründet: 2019

Sitz: Erfurt

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Auf kul-ja! publishing, den Verlag mit dem Kulibri (man beachte die Schreibweise) im Logo, bin ich, ebenso wie bei dem Verlag Edition Outbird, durch eine E-Mail aufmerksam geworden, die in unserem gemeinsamen Postfach gelandet war. Diese Einleitung und Einführung in den Verlag mittels dieser kurzen Mail fand ich so sympathisch, dass ich ungesehen ein Exemplar von „Sonnenstadt“ von Boris Hoge-Benteler geordert hatte (ein Buch aus dem zurückliegenden Frühjahrsprogramm), um zu schauen, was diesen Verlag auszeichnet beziehungsweise was dieser Verlag so herausbringt. Natürlich ist es anhand von einem Buch schwer da ein Urteil abzugeben, aber wenn man sich so durch das Programm wühlt erkennt man, dass da Leute am Werk sind, die Bücher mit Leidenschaft verlegen und dies auch so transportieren.

Dazu noch einen kleinen Auszug aus der Verlagsphilosphie von kul-ja! publishing:

„Der Verlagsfokus liegt auf der Fusion verschiedener Künste und auf deren Übersetzung in Bild und Text. kul-ja! publishing legt besonderen Wert für herausragende Werke mit Potential. Wir verstehen es als unsere Herzensaufgabe, Talente zu fördern und ihnen mit unserer Expertise in ihrem Arbeitsprozess zur Seite zu stehen. Wir freuen uns darauf, am Ende unseren gemeinsamen Erfolg zu feiern, wenn wir das druckfrische Werk in den Händen halten und es in die Welt schicken.“

Entnommen von der Internetseite des Verlags

Es gibt also viel zu entdecken bei diesem noch jungen Verlag. Mit Lyrik in das Verlagsleben gestartet findet man im aktuellen Programm zwei Romane: „1988“ von Mathias Aicher und „Ich bin da, wo du bist“ von Marcel Miska.

Tür Nummer 15 – Edition Überland

Edition Überland

Gegründet: 2018

Sitz: Leipzig

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Eigentlich kann ich persönlich über die Edition Überland noch gar nicht so viel sagen. Ich habe diesen recht jungen Verlag in diesem Jahr das erste Mal bemerkt, als ich mir die Bücher der diesjährigen Hotlist für das Hotlistlesen ausgesucht habe, um diese zu besprechen. Darunter war auch das Buch „Nektar Meer“ von Roman Israel. Die Geschichte klang richtig toll, das Buch wurde sofort bestellt und von der gesamten Aufmachung des Buches bin ich absolut begeistert, sprich die äußeren Merkmale waren ein richtiger Eyecatcher. Aktuell lese ich es gerade, kann aber noch nicht viel dazu sagen.

Bisher ist in dem Programm des Verlags eine überschaubare Anzahl an Büchern erschienen, die sowohl Belletristik, als auch politisches Sachbuch und regionales aus Sachsen beinhaltet. Schon mehrfach ausgezeichnet, allein in diesem Jahr mit dem Sächsischen Verlagspreis, bietet der Verlag alles in allem ein recht buntes Programm, bei dem es sich lohnt mal reinzuschauen und sich diesem anzunehmen.  Und hoffentlich wächst das Portfolio noch weiter an, damit wir auch in Zukunft die Edition Überland bei der Hotlist oder anderen Auszeichnungen sehen.

Tür Nummer 16 – Picus Verlag

Picus Verlag

Gegründet: 1984

Sitz des Verlags: Wien

Vorgestellt von Mareike aka Bücherwurmloch

Beim Picus Verlag denke ich immer an Gerhard Jäger. Als ich sein dort erschienenes Buch “All die Nacht über uns” gelesen habe, hatte ich bereits Mailkontakt mit diesem sehr besonderen österreichischen Autor, der aufgrund einer Querschnittslähmung seine Bücher anhand einer Software mit Spracherkennung geschrieben hat. Das hat mich unheimlich beeindruckt, genau wie die Bücher an sich. In Österreich ist der Picus Verlag eine stabile Größe, es gibt ihn bereits fast so lange wie mich, nämlich seit 1984. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort für Specht ab, der sich auch im Logo findet. Von Anfang an sollte keine Eingrenzung stattfinden, deshalb gibt es im Picus Verlag neben Kinderbüchern Belletristik, Reisereportagen, Lebenserinnerungen und Essays. Der Erfolg gibt dem Konzept Recht: Für die knapp dreißig Titel im Jahr werden Picus bzw. die Autor:innen immer wieder mit allerhand Preisen ausgezeichnet. Für mich wird es immer der Verlag von Gerhard Jäger sein, dessen Roman über Fremdsein, Ausgrenzung und Krieg nichts an Aktualität verloren hat und der leider viel zu früh verstorben ist. Ich hätte gern gewusst, welch wunderbare Bücher er noch verfasst hätte, und noch lieber hätte ich sie gelesen.

Tür Nummer 17 – Gepardenverlag

Gepardenverlag

Gegründet: 2022

Sitz: Zürich

Vorgestellt von Kathrin

Der Gepardenverlag ist ein frischer Indieverlag aus Zürich. Die Verlegerinnen Anne Wieser und Bettina Spörri bringen im Frühjahr 2023 ihr erstes Programm heraus und das startet unter anderem mit A. L. Kennedy und einer Übersetzung von Michal Govrins „Strandliebe“ von Ruth Achlama. Auch das Romandebüt der Lyriker in Nathalie Schmid „Lass es gut sein“ erscheint bei den Gepardinnen und wenn Sybille Berg einen Beitrag zu Milo Raus „Was Theater kann“ beisteuert, können wir es kaum abwarten, dass Weihnachten vorbei ist und das Frühjahr kommt!

Der Gepard soll u.a. für Eleganz stehen, was sich in dem Layout der Bücher und der ersten Einblicke der begleitenden Videoproduktionen wiederfindet. Schon davor war Bettina Spörris eigene Publikationsliste überaus spannend und ihre Projekte beeindruckend (es lohnt sich auf ihre Homepage oder ihrem Youtube-Kanal vorbeizuschauen), aber hier kommt im Team nochmal ein schönes Projekt zusammen! 

Tür Nummer 18 – Guggolz Verlag

Guggolz Verlag

Gegründet: 2014

Standort: Berlin

Vorgestellt von Marina aka Nordbreze

Neuübersetzungen und Neuausgaben vergessener Werke aus Nord- und Osteuropa. Mich überzeugt der Guggolz Verlag immer wieder durch die Kombination von versteckten literarischen Perlen mit einer einzigartigen Covergestaltung und viel Liebe zum Detail. 

Ich mochte »Das weiße Leintuch« von Antanas Škėma (Aus dem Litauischen von Claudia Sinnig), die Geschichte eines litauischen Liftboy in einem New Yorker Hotel. Für alle, die mehr von »Menschen im Hotel« von Vicki Baum lesen möchten. Erst vor ein paar Tagen habe ich mir »Die Stadt« von Walerjan Pidmohylnyj (Aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochvil, Lukas Joura, Jakob Wunderwald und Lina Zalitok) gekauft und bin schon sehr auf die Lektüre gespannt.

Meine derzeitige Wunschliste aus dem Guggolz Verlag:

»Die Leute vom Hellemyr« von Amalie Skram (Aus dem Norwegischen von Christel Hildebrandt, Gabriele Haefs und Nora Pröfrock). Vier Bände einer norwegischen Familiensaga, das klingt nach der perfekten Begleitung für verregnete Winterwochen

»Stromern« von Andor Endre Gelléri (Aus dem Ungarischen von Timea Tankó) . Flanieren durch Budapest! 

Tür Nummer 19 – re:sonar

re:sonar Verlag

Gegründet: 2020

Standort: Hannover

Vorgestellt von Alexander

Der Verlag fokussiert darauf, was junge Menschen interessiert und hat dabei immer einen klaren Blick auf die verhandelten Themen und einem Bewusstsein für die entsprechende Form. Postmigratische Stimmen, Mental Health-Themen oder Verlust bilden thematische Schwerpunkte, aber keine ausschließlichen. 
In der Corona-Zeit entstanden (aber nicht deswegen) gilt dem re:sonar Verlag das Internet als zeitgenössisches Leitmedium, das ernst genommen wird und die Möglichkeiten einen Verlag mit vier Händen zu gestalten, wenn nicht ermöglicht, dann immerhin vereinfacht, jedenfalls überregional. Intensives Lektorat und Korrektorat finden so im gemeinsamen Prozess statt und so entstehen hochwertige Texte und Bücher.
Zudem gibt es ein offenes Magazin mit dem Namen Echo&Narziss. Alle Bücher im re:sonar Verlag sollen erschwinglich sein. Auch da bleibt der Fokus auf jungen Menschen! 

Das aktuelle Programm besteht aus Darja Kellers Erzählungen SIHL CITY, Franziska Königs Gedichten und Miniaturen, die als SPRACHKÖRPER erschienen sind. in der Backlist findet man hier besondere Nachwuchstendenzen mit hohem Anspruch: Hoài Niệm Nguyễns Mít fünf traf ich meinen Bruder beispielsweise oder die Miniaturen in Blau, den Debütband von Selene Mariani, der vor ihrem Roman Ellis (@wallsteinverlag) erschien.

Tür Nummer 20 – Draupadi Verlag

Draupadiverlag

Gegründet: 2003

Standort: Heidelberg

Vorgestellt von Julian

Wer an Literatur aus und über Indien denkt, dem kommen meist zunächst die großen Namen in den Kopf: Salman Rushdie, Vikram Seth, Arundhati Roy, Rohinton Mistry, Pankraj Mishra etc. Grandiose Autor:innen, gewiss, die alle etwas gemeinsam haben: Sie schreiben in englischer Sprache und werden von den großen Publikumsverlagen veröffentlicht. Doch in Indien werden über hundert Sprachen gesprochen, es gibt eine blühende Literatur auf Hindi, Bengali, Urdu etc., die nicht weniger interessant ist, aber deutlich geringere Aufmerksamkeit bekommt.

Wer einige dieser Texte in deutscher Übersetzung kennenlernen will, landet früher oder später beim 2003 gegründeten Heidelberger Draupadi-Verlag, der es sich zum Programm gemacht hat, diese und überhaupt Literatur aus Südostasien hierzulande bekannt(er) zu machen. Dort lassen sich regelrechte Schätze finden, etwa den wunderbar reichen und von Details über das indische Alltagsleben nur so überfließenden Erzählband „Im Labyrinth“ der auf Hindi schreibenden Autorin Sara Rai. Oder, recht neu im Programm, den von Christina Oesterheld aus dem Urdu übersetzten Roman „Von null bis eins“ des pakistanischen Autors Mirza Athar Baig. Hier wird von zwei ungleichen Schulfreunden erzählt – der eine genialer Programmierer und aus armer Familie stammend, der andere von sozialpolitischem Idealismus bewegter Historiker aus reichem Elternhaus –, deren Herr-Knecht-Verhältnis sich im Verlauf der aberwitzigen, tragikomischen Handlung immer wieder umkehrt und verwandelt.

Tür Nummer 21 – Leykam Verlag

Leykamverlag

Gegründet: 1585

Sitz: Graz/Wien

Vorgestellt von Katrin aka bellenovel

Der Leykam Buchverlag wurde im Jahr 1585 gegründet und ist somit mit der älteste Verlag Österreichs.

Der Leykam Buchverlag hat sich zum Ziel gesetzt, Bücher zu publizieren, die Leser*innen nicht nur begeistern, sondern ihnen auch neue Denkanstöße und Antworten zu den brennenden Fragen unserer Zeit zu liefern.
Das Repertoire des Leykam Buchverlags umfasst Literatur und Kinderbücher, Sachbücher sowie Wissenschafts- und Pädagogik-Titel und ist somit sehr breitgefächert.
Sozial unterwegs ist der Verlag auch , Der Leykam Verlag hat sich zum Ziel gesetzt, einkommensschwachen und schutzbedürftigen Menschen in Entwicklungsländern dabei zu helfen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können und eine eigene Existenz aufzubauen. Der Leykam Verlag zahlt pro Buch, welches über den eigenen Online-Shop bestellt wird, 1 EUR an die Missionszentrale der Franziskaner.

Tür Nummer 22 – JaJa Verlag

jaja Verlag

Gegründet: 2011

Standort: Berlin

Vorgestellt von Marina aka Nordbreze

Beim Markt der unabhängigen Verlage in München habe ich vor ein paar Wochen den Jaja Verlag entdeckt und mich sehr in das quirlig-bunte Comic- und Graphic Novel-Programm verliebt. So sehr, dass eigentlich schon auf dem Heimweg war und dann doch noch einmal reingegangen bin, um mir „Möchtest du mal durchblättern?“ von Michelle Tophinke zu kaufen, eine großartige Sammlung von sehr guten Wortspielen, die mich wirklich arg erheitern. Dabei habe ich auch den aktuellen Verlagskatalog mitgenommen und zu Hause darin eine Sache gelesen, die ein wenig traurig ist, denn eigentlich kann ich den Verlag gar nicht mehr empfehlen, weil es den Verlag 2023 nicht geben wird. Also schon irgendwie, aber. Die Verlegerin Annette Köhn (die mit „Verlagswesen“ eine Graphic Novel über das Verlagsleben veröffentlicht hat, die ich mir auf jeden Fall noch besorgen möchte) macht ein Sabbatical und schickt den Verlag ein Jahr in die Pause. Einerseits bedeutet das, dass ein Jahr lang keine neuen Bücher erscheinen werden (die bisher erschienenen Bücher sind aber weiterhin über Buchhandlungen zu bestellen, also keine Sorge!), andererseits finde ich das total spannend und bin sehr gespannt auf den Sabbatical-Blog und ihre Reisen und Erlebnisse in diesem Jahr. Schaut da also unbedingt mal vorbei! 

Tür Nummer 23 – Braumüller Verlag

Braumüller Verlag

Gegründet: 1783

Sitz: Wien

Vorgestellt von Katharina

Woher und seit wann ich den Braumüller Verlag kenne? Ich weiß es schon gar nicht mehr mit Bestimmtheit. Aufgefallen ist er mir allerdings dereinst, weil dort einige tschechische Autor:innen zu finden sind – in der Herausgabe von Übersetzungen aus dem Tschechischen liegt nämlich ein Schwerpunkt des Verlags. Als gebürtige Halbtschechin ist das für mich natürlich besonders spannend!

Mit besonderer Begeisterung habe ich beispielsweise „Mein Lieblingsbuch“ der Prager Autorin Markéta Pilátová (übersetzt von Julia Koudela Hansen-Löve und Christa Rothmeier) gelesen. Angesiedelt in einem fiktiven lateinamerikanischen Land, lässt die Geschichte ein beinahe schon skurril anmutendes Potpourri an Personal – ein schwuler Psychologe und dessen jüdischer Vater aus Polen, eine Prostituierte, ein skrupelloser Reptilienforscher, ein Tätowierer …. – auftreten. Erzählt wird auf zwei Ebenen und Elemente des magischen Realismus dürfen selbstredend auch nicht fehlen. Klingt ein bisschen zu abgefahren? Ist es auch, aber auf wirklich gute Art.

Diese Romane haben ebenfalls meine Neugier geweckt:

„Tsunami Blues“ von Markéta Pilátová, übersetzt von Mirko Kraetsch

„Brünner Erzählungen“ von Jiří Kratochvil, übersetzt von Johanna Posset

„Toter Mann“ von Bianca Bellová, übersetzt von Mirko Kraetsch

Tür Nummer 24 – Die Hotlist

Vorgestellt von Marc aka Lesen macht glücklich

Heute zum 24.12. stellen wir euch in unserem Adventskalender keinen Verlag mehr vor, sondern den Verein der Hotlist. 2009 durch den Blumenbar Verlag und 19 weiteren Verlagen als spontane Aktion geplant, um den unabhängigen Verlagen mit einer jährlichen Preisverleihung eine Bühne zu geben, ist diese ganze Sache nun zu einer Art alternativem Buchpreis ausgewachsen, der Jahr für Jahr aus mittlerweile fast 200 Büchern eines der schönsten/besten/aufregendsten Bücher aus dem Bereich der unabhängigen Verlage mit dem Preis der Hotlist prämiert. Doch eigentlich geht es an dieser Stelle gar nicht um den Gewinn an sich, obwohl auch der mit einem Preisgeld verbunden ist, sondern um den Weg dahin und der zeigt auf, wie vielfältig die Landschaft der unabhängigen Verlage ist. Allein in diesem Jahr wurden 191 Romane, Gedichtbände, Sachbücher, Übersetzungen, Graphic Novels, Tagebücher und und und eingereicht, um an der Auswahl teilzunehmen. Am Ende kann nur ein Buch ganz oben auf dem Treppchen stehen, doch letztendlich gewinnen alle davon, denn diese ganze Einreichungsprozedur ist von Anfang bis Ende öffentlich einsehbar und man kann sich aus all den Einreichungen seine eigenen Lieblinge herausfischen.
In einem Zwischenausscheid stehen dann noch 30 Bücher zur Auswahl, über die neben der Jury auch jeder von euch mit abstimmen kann, ob sie auf die endgültige Hotlist der zehn Bücher kommen, über die am Ende abgestimmt wird.

Also alles in allem eine runde Sache, wenn auch hier nur sehr knapp dargestellt. Ihr könnt auch mit einem kleinen jährlichen Beitrag den Verein der Hotlist unterstützen und bekommt einmal im Jahr ein Buch aus dem Kreise der unabhängigen Verlage zugesandt. Ein kleines Überraschungsbuch einmal pro Jahr. Wäre das nicht was für euch?

Nehmt euch also im Laufe der Feiertage einmal die Zeit und schaut bei der Hotlist vorbei. Da gibt es neben den 23 Verlagen, die wir euch nun im Kalender vorgestellt haben, noch einiges mehr zu entdecken. Lasst euch inspirieren!

Wir hoffen ihr hattet Spaß mit unserem diesjährigen Adventskalender und konntet ein paar neue Verlage kennenlernen. Und nun wünschen wir euch allen ein wunderschönes, entspanntes und tolles Weihnachtsfest 2022.

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